Weihnachtsbrief Zentralpräses

Marianische Männer-Congregation (MMC)

"Mariä Verkündigung" Regensburg

 

Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941/597-2434, Fax 0941/597-2435

e-mail: MMC.Regensburg@t-online.de  -  homepage: www.mmc-regensburg.de

Regensburg, 25.11.2021

Liebe Sodalen und Freunde

unserer MMC


Es ist einfach eine eigenartige Zeit, in die wir da geraten sind. Angst, Sorgen, Unsicherheiten, bald schon jeden Tag neue Bestimmungen. Meinungen prallen aufeinander, sogar Experten sind sich uneins. Ignoranz und Arroganz nimmt zu und entfernt Menschen innerlich und äußerlich voneinander. Eine Verlautbarung jagt die andere. Zeugnisse und QR-Codes sind zu ständigen Begleitern geworden. Polizisten kontrollieren, Militär unterstützt, Pflegekräfte und Mediziner sind schon lange Jahre am Limit ihrer Kräfte und ihre Entlohnung gleicht vielfach nur noch einer Beleidigung. Existenzen kommen ins Wanken. Vertrauen ist verloren… und dann kommen die großen und starken Reden von Solidarität, Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Pflicht usw.

Manchmal frage ich mich, was wir eigentlich überhaupt noch mitteinander reden würden, wenn Corona schlagartig besiegt wäre. - Diese Pandemie hat unser Denken und unser Leben voll in Besitz genommen. - Wie ohnmächtig fühlt man sich doch da so manches Mal, wie ausgeliefert an die Betrübnis voller dunkler Gedanken, an die Kälte so vieler Entscheidungen, an die Ratlosigkeit, die sich nach kraft- und wirkungsvoller Erleuchtung sehnt.

In diese düstere Zeit möchte ich euch ein biblisches Wort weitersagen:

"Ein Volk, das im Dunkel sitzt,

Sieht ein Helles Licht.

Über denen, die im Land der Finsternis wohnen,

strahlt ein helles Licht auf."

Dieses Wort sei uns Ermutigung und Herausforderung zugleich!

In dunkler Nacht zu stehen, wie die Hirten, heißt wacher und aufmerksamer zu sein als sonst, um die Stimme des Himmels nicht zu überhören.

In dunkler Nacht zu stehen, heißt sich den Engeln ihrer Führung und ihrem Schutz anzuvertrauen.

In dunkler Nacht zu stehen, wie die Weisen aus dem Morgenland, heißt genau hinhören und hinschauen, um den wahren Stern nicht mat andereb "Stars" zu verwechseln.


In dunkler Nacht zu gehen, wie Maria, heißt sich dem Schutz Josefs anzuvertrauen, also auf das Leben heiliger Frauen und Männer zu schauen, die uns Weggefährten und Vorbilder sind.

In dunkler Nacht zu gehen, heißt die Krippe zu suchen, das neu geborene Kind in Windeln gewickelt, den Messias, dessen göttliche "Ohnmacht" jede irdische Macht übersteigt und besiegt.

Unsere Art das Dunkel zu durchschreiten ist das betende und anbetende Heimsuchen ins göttliche Licht des Heilands.

In der zuversichtlichen Hoffnung, ja im gläubigen Wissen, dass es in jeder Dunkelheit einen Erlöser gibt, unseren Herrn und Heiland, lade ich euch zum Weihnachtsfest und für das kommende Jahr mit dem neuen Jahresthema: „Betet ohne Unterlass“ noch einmal ein zum verstärktem Gebet und zu eucharistischer Anbetung. Im Gebet liegt heilsame Kraft! Wir sollten diese Heilmittel großzügigst einsetzen und noch mehr dafür werben als für manch anderes Heilmittel!

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2022!

                                                                          Euer Zentralpräses
                                                   Thomas Schmid

 



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