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17.05..2024
Fußwallfahrt der MMC Alltenthann zu Kapelle in der Flur beim Pfittershof Die Tradition, jährlich eine Fußwallfahrt für die Sodalen und für die ganze Pfarrgemeinde St. Nikolaus durchzuführen, pflegt die Pfarrcongregation „Mariä Verkündigung“ schon seit 51 Jahren. An diesem religiösen Brauchtum möchten auch die zwei neuen und frisch gewählten MMC Obmänner Björn Goldecker und sein Vize Michael Bauer auch weiterhin festhalten. So fand jetzt die 48. Fußwallfahrt statt. Wegen Corona musste sie zweimal ausfallen und ein Jahr unternahm man eine Busfahrt zur Heiligen Anna Schäffer. Ziel der diesjährigen Wallfahrt war die sanierte Marienkapelle in der Flur beim Pfittershof, zwischen Auersölden und Refthal gelegen. Weggang für die Pilger war in Rudersdorf. Unter Vorantritt von Bannerträger Josef Hopfensperger pilgerten die Sodalen und Gläubigen vom Weggang in Rudersdorf zur Einöde Pfittershof. Pfarrpräses Florian Rein hielt mit den sechzig Gläubigen eine Marienandacht und erteilte den Segen. Es sang eine Schola vom Kirchenchor mit Begleitung von Susanne Goldecker auf Gitarre. Anschließend gab es eine Wallfahrerbrotzeit am Hof. Über die Geschichte der Marienkapelle weiß die 79 jährige Austragbäuerin Christine Bauer zu berichten. So ergeht die Erbauung der Kapelle im Jahre 1953 auf ein Versprechen der „Pfittersbäuerin“, ihrer Vorfahrin zurück. Ihr Ehemann war einst in jungen Jahren verstorben. Wird ein würdiger Hofnachfolger gefunden, damit es am Pfittershof weiter einen Bauern gibt, so soll eine Kapelle errichtet werden. Dieses Versprechen löste dann Enkel Michael 1953 ein“, erinnerte sich Christine Bauer im Austrag. „In der Kapelle hängen kleine Bildchen als Kreuzweg. Das sei ein Geschenk der Dominikaner Klosterschwestern von Altenthann gewesen“, weiß Johann Graml zu berichten. Zur Geschichte des Einzelhofes „Pfittershof“ hatte MMC Archivar Peter Amann aus der Historie erforscht die der neue MMC Obmann vortrug. So wird Pfittershof 1387 erstmals erwähnt. 1498 gehörte die Sölde Pfittershof als Zubehör zur Hofmark Lichtenwald, 1560 im Stiftsbuch von Adlmamnnstein aufgeführt und 1582 zu Lichtenwald gehörig und 1671 zum Landgericht Donaustauf. 1913 gehörte der Pfittershof zur Pfarrei Wenzenbach, zu einem späteren Zeitpunkt zur Pfarrei Altenthann.Peter Luft, (MZ) |
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