In den letzten 14 Tagen vor dem Karsamstag 2025 wurden in täglichen Abschnitten die 14 Stationen des MMC-Kreuzweges veröffentlicht. Zentralpräses Msgr. Thomas Schmid hatte mit der Thematik: „Hinter allem strahlt auf DER GOLDGANZ DER EWIGKEIT“ einfühlsame Texte ganz konkret auf die Darstellung der Figuren in den Kreuzwegstationen erstellt. Aus der Schatzkammer der MMC waren die hölzernen Kreuzwegstationen aus dem Jahr 1892, die seit den 1960‘er Jahren nicht mehr benutzt wurden, wieder hervorgeholt worden und auf Staffeleien montiert im Kreuzgang aufgestellt.

Der ganze Kreuzweg ist nun in einem Video zusammengefaßt worden und hier abrufbar. Wenn Interesse besteht, kann die Datei einer Pfarrcongregation zur Verfügung gestellt werden; wenn z.B. nächstes Jahr in der Fastenzeit der Kreuzweg in der Pfarrei gezeigt werden soll. Bei Bedarf wendet euch bitte an das MMC-Büro.

Nachstehend noch einige Gedanken, die am Schluss des Kreuzweges gezeigt werden. Sie sind es wert, hier nochmals schriftlich aufgeführt zu werden.

Vor 133 Jahren wurden unserer Congregation die geschnitzten Kreuzwegstationen gestiftet, die wir in der Fastenzeit des Heiligen Jahres 2025 vorübergehend zur Betrachtung und zum Gebet in unserer Kongregationskirche aufstellten.

Bis heute haben diese Bilder keinen bleibenden Platz gefunden. Wo immer auch versucht wurde, sie in den Blick zu rücken, gab es einen Grund, warum für sie leider kein Platz war. Alles war wichtiger – ein passender Bereich im Bauwerk, die künstlerische Integration und Komposition, die schwierigen Versicherungsfragen, der Brandschutz usw. – alles war gewichtiger als die in Holz geschnitzten wortlosen Zeugnisse der unsagbaren Erlöserliebe Gottes.

Es war kein Platz für den Kreuzweg.

Während wir uns das in unseren Tagen wieder einmal bewusst machen mussten und nahe daran waren, es ratlos hinzunehmen, kam uns ein leiser Gedanke in den Sinn: Was da rein äußerlich geschieht, ist doch auch eine innere Wahrheit.

Es ist scheinbar kein Platz für den liebevollen Weg unseres Herrn Jesus Christus.

Umso wichtiger ist es unserem Herrn seinen festen Platz in unseren Herzen zu geben.